Landeshauptstadt Dresden
Zeitraum | 2007 | |
BGF | 47.700 m² | |
BRI | 133.035 m³ | |
NGF | 700 m² | |
Kosten | 3,0 Mio. € | |
Lph | 2-7 |
Planungsbeteiligte
Statik | Erfurth+Mathes |
GmbH | |
HLS | M+M AG |
Dresden | |
Brand- | IB Böhme GmbH |
schutz | Chemnitz |
Bauüber- | Erfurt + |
wachung | Petschow |
Brandschutztechnische Maßnahmen zur befristeten Nutzung des gesamten Gebäudes
Der im Jahr 1969 eröffnete Kulturpalast in Dresden wurde bis auf einige Instandsetzungen und Teilumbauten bis zum Jahr 2007 keiner umfassenden Sanierung unterzogen. Wegen der grundlegend geänderten baurechtlichen und bautechnischen Rahmenbedingungen und Anforderungen einerseits und auch infolge einiger nachträglicher Veränderungen und unsachgemäßer Eingriffe andererseits konnte dem Gebäude zuletzt nur noch ein völlig unzureichendes Niveau auf dem Gebiet des vorbeugenden baulichen Brandschutzes attestiert werden.
Dies führte zuerst zu einer bauaufsichtlichen Auflage, Veranstaltungen nur noch unter Anwesenheit eines Löschzuges der Feuerwehr durchführen zu dürfen und schließlich im März 2007 zur Schließung des Hauses.
Im Rahmen einer Sofortmaßnahme waren umfangreiche Verbesserungen und Veränderungen zu planen, auszuschreiben und auszuführen, die von einer umfassenden Bestandsaufnahme und Dokumentation der bestehenden brandschutztechnischen Mängel und deren Behebung flankiert worden sind.
Die ausgeführten Arbeiten reichen vom Einbau einfacher Schotts über den Einbau von Brand- und Rauchschutztüren zur Sicherstellung der Rettungswege bis hin zum Einbau eines Rauchschutzvorhangs im Foyer. Darüber hinaus wurden umfangreiche Arbeiten an den technischen Anlagen durchgeführt. Damit kann das Gebäude mit wenigen Einschränkungen bis zum Beginn des anstehenden umfassenden Umbaus weiterhin genutzt werden.